Maßnahmen zur CO2-Einsparung und Nachhaltigkeit bei der Soyka GmbH Rohrverbindungen

Bochum, Februar 2024 – Als Reaktion auf die wachsende Dringlichkeit bei der Begrenzung des Klimawandels hält es die Firma Soyka für erforderlich, ihren CO2-Ausstoß zu reduzieren und eine nachhaltigere Betriebsweise zu realisieren. In diesem Rahmen hat das Unternehmen bereits eine Reihe von Maßnahmen ergriffen und weitere Maßnahmen sind in Planung, um die eigenen CO2-Emissionen zu verringern und einen positiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Im Folgenden werden einige dieser Schlüsselmaßnahmen zur CO2-Einsparung bei der Soyka dargestellt.

  1. Hallendämmung (bereits durchgeführt):
    Die Dämmung der Leichtbauhalle war ein integraler Bestandteil des Engagements für Energieeffizienz und CO2-Reduzierung. Durch die Installation hochwertiger Dämmmaterialien an Wänden und Decken der Produktionshalle konnte der Wärmeverlust der Halle erheblich reduziert werden. Dies führte zu einer spürbaren Senkung des Energiebedarfs für die Beheizung während der kalten Jahreszeiten. Weniger Heizenergieverbrauch bedeutet weniger CO2-Emissionen, da die Beheizung der Halle auf fossilen Brennstoffen (hier LPG) basiert.

  2. Kontinuierliche Mitarbeitersensibilisierung und Informationsveranstaltungen:
    Bei Soyka wurde erkannt, dass das Bewusstsein und das Engagement der Mitarbeiter entscheidend für den Erfolg der CO2-Einsparbemühungen sind. Daher wurden Informationsveranstaltungen implementiert, die das Bewusstsein für Energieeffizienz und Umweltschutz schärfen. Diese umfassen Themen wie energieeffizientes Verhalten am Arbeitsplatz, die Identifizierung von Energiesparpotenzialen und die Bedeutung der CO2-Reduzierung für die Umwelt. Durch diese Informations- und Sensibilisierungsmaßnahmen soll sichergestellt werden, dass alle Mitarbeiter aktiv an den Nachhaltigkeitszielen teilhaben und ihren Beitrag zur CO2-Einsparung leisten.

  3. Optimierung der Raumtemperaturen:
    Eine gezielte Steuerung der Raumtemperaturen in den Soyka Produktions- und Verwaltungsgebäuden spielt eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung des Unternehmens-CO
    2-Fußabdrucks. In den Werkhallen wurde in diesem Zusammenhang die Raumtemperatur auf ein energetisch optimiertes Niveau von 17°C abgesenkt sowie zusätzlich in den Verwaltungsbereichen eine maximale Raumtemperatur von 21°C festgesetzt. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Energieverbrauch für die Heizung und im Sommer auch Kühlung zu minimieren, was wiederum zu Einsparungen bei den CO2-Emissionen führt.

  4. Investition in energieeffiziente Maschinen und Technologien:
    Die Produktionsanlagen der Soyka werden kontinuierlich modernisiert – dabei wird in energieeffiziente Maschinen und Technologien investiert. Der Einsatz modernster Produktionsmaschinen mit verbesserten Energieeffizienzstandards führt im Ergebnis dazu, den Energiebedarf pro produzierte Einheit deutlich zu reduzieren. Darüber hinaus werden fortlaufend innovative Technologien und Prozesse implementiert, die darauf abzielen, den Gesamtenergieverbrauch zu optimieren und die CO2-Emissionen weiter zu senken.

  5. Planung und Umsetzung einer PV-Anlage:
    Als Teil der langfristigen Strategie zur Nutzung erneuerbarer Energien wird bei Soyka auch die Installation einer Photovoltaik (PV)-Anlage auf dem Betriebsgelände geplant. Diese PV-Anlage wird dafür sorgen, dass ein beträchtlicher Teil des Werksstrombedarfs aus sauberen und erneuerbaren Energiequellen gedeckt werden kann – ein aktiver Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen. Gleichzeitig hilft die Nutzung der Sonnenenergie als alternative Energiequelle bei der Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen insgesamt.

  6. Prüfung einer neuen Wärmebehandlungsanlage (Umrüstung auf Strom):
    Aktuell wird eine Prüfung durchgeführt, um die Möglichkeit einer Umrüstung unserer bestehenden Wärmebehandlungsanlage auf Strom zu untersuchen. Durch den Wechsel von Erdgas zu Strom bei der Bereitstellung der für den Ofen notwendigen Prozessenergie könnte dieser Wertschöpfungsprozess noch nachhaltiger gestaltet werden.

  7. Regenwassernutzung beim Betrieb des zum Wärmebehandlungsprozesses gehörenden Abkühlbeckens:
    Die Füllung des ca. 25m3 großen Abkühlbeckens zur Materialvergütung ist zu 85% auf die Nutzung von Regenwasser eingestellt. So ist der Frischwasserbedarf um mehrere 100m3 Wasser jährlich gesenkt.

  8. Restwärmenutzung beim Betrieb der Wärmebehandlung:
    Um die gewünschten Materialeigenschaften des Stahls der Soyka-Flansche richtig einzustellen, betreibt das Unternehmen als Hersteller des Materials eine Wärmebehandlung. Dabei werden regelmäßig mehrere Tonnen Stahl auf 600 bis über 900°C erwärmt und anschließend kontrolliert abgekühlt. Diese Abkühlung erfolgt in der kalten Jahreszeit in definierten Zonen der Versandabteilung und Lagerhalle für rostempfindliche Fertigteile. So kann hier regelmäßig über viele Stunden die reguläre Heizung abgeschaltet werden. Die Beheizung erfolgt in diesem Zeitraum über die Wärmeabgabe des Stahls.

Durch die umfassende und bereits begonnene Umsetzung der o.g. Maßnahmen strebt Soyka nicht nur eine signifikante Verringerung des Unternehmens-CO2-Fußabdrucks an, sondern positioniert sich innerhalb der Branche mit nachhaltigen Unternehmenspraktiken. Soyka ist davon überzeugt, dass die dortigen Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Energien nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Vorteile mit sich bringen werden, indem sie zu langfristigen Kosteneinsparungen und einem positiven Image des Hauses führen. Eine Win-win-Situation für Umwelt und Unternehmen.